Die Kuffner Stiftung
Dr. Alex Rübel, Präsident der Moritz und Elsa von Kuffner Stiftung berichtete am 25. November 2021 im Lyceumclub über die Geschichte und das Schicksal der jüdischen Familie Kuffner.
Die Familie Kuffner stammte aus Lundenburg (heute Tschechien). Ihre Unternehmen wurden durch die Herstellung von Branntwein und anderen Spirituosen über mehrere Generationen hinweg in Österreich bekannt.
Die Kuffners erwarben schliesslich die Ottakringer Brauerei in Wien-Ottakring und erbauten die Kuffner-Sternwarte im gleichen Bezirk. Nach dem 1938 erfolgten „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich war die Tätigkeit von Familienmitgliedern in Österreich nicht mehr möglich und sie mussten in die Schweiz emigrieren.
Die Stiftung wurde 1960 von Stephan Kuffner, Sohn von Moriz und Elsa von Kuffner gegründet. Sein Anliegen war es, Menschen in sozialer Not und die Bergbevölkerung zu unterstützen. Als junger Mann hatte er seinen Vater oft auf Bergtouren in den Schweizer Alpen begleitet. Gleichzeitig wollte er mit der Stiftung seinen Dank für das Asyl kundtun, das die Schweiz seiner Familie gewährte, als diese 1938 vor den Nationalsozialisten aus Wien fliehen musste.
Imagination und Kanon – der Komponistenhimmel der Zürcher Tonhalle von 1895
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger ist Professor für Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts an der Musikhochschule Lübeck. In seinem Vortrag am 22. September 2021 im Lyceumclub stellte er die Traditionen und Topoi vor, die dem Deckengemälde zugrunde liegen und betrachtet die beziehungsreiche Komponisten-Konstellation vor dem Hintergrund der ‚Kanon-Debatte‘.
Der «Komponistenhimmel» des Wiener Dekorationsmalers Peregrin von Gastgeb mit Porträts von Bach, Händel, Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, Wagner und Brahms.
Singapur, Hong Kong, das Glück der Unselbständigkeit
Am Mittwoch 9. Juni 2021 gab uns Herr Prof. Dr. Kay W. Axhausen, Professor für Verkehrsplanung und Transportsysteme im Departement Bau, Umwelt und Geomatik an der ETH Zürich, einen Überblick über Singapur und Hong Kong als zwei wirtschaftlich erfolgreiche Beispiele für autoritäre Regime.
Prof. Axhausen zeigte die Geschichte und Entwicklung der beiden Regime auf und verglich wie sie mit aktuellen Krisen umgehen.
Die ungewöhnliche Geschichte der Chiropraktik in der Schweiz
Frau Dr. med. chiro. Malin Mühlemann, Oberärztin für Chiropraktische Medizin, Universitätsklinik Balgrist
Am Dienstag, 18. Mai 2021 gab uns Frau Dr. Malin Mühlemann einen Überblick über ein Stück Medizingeschichte und die besonderen Umstände und Personen, die den Beruf zu dem gemacht haben, was er heute ist. Der Weg vom Knochenbrecher der Antike zur universitären Chiropraktischen Medizin, wie sie heute in der Schweiz ausgeübt wird, war lang und holprig.
25. März 2021 Österreich und die internationalen Organisationen in Genf
Der Vortrag wurde mit ca. 20 Teilnehmern als Video Konferenz mit ZOOM durchgeführt.
Frau Mag. phil. Mag. Dr. iur. Elisabeth Tichy-Fisslberger,
Botschafterin, Ständige Vertreterin Österreichs bei den Internationalen Organisationen in Genf, berichtete sehr interessant und lebhaft über das Rote Kreuz, den Meschenrechtsrat, den Flüchtlingshochkommiar der Vereinten Nationen und die Welthandelsorganisation (WHO).
Wir hoffen, die Frau Botschafterin einmal zu einem Vortag im Lyceumclub einladen zu können.
„Der Mensch is a Sau“
Der Vortrag wurde mit ca. 30 Teilnehmern als Video Konferenz mit ZOOM durchgeführt.
Andreas Pospischil leitete seinen Vortrag mit einem Zitat von Helmuth Qualtinger ein: „Der Mensch is a Sau!“ und berichtete über die Kulturgeschichte und die gegenseitigen Beziehungen von Menschen und Schweinen im Laufe der Jahrhunderte.