Berichte 2015

Christian Kohlund und Klaus Pruenster
CH. Kolund und und K. Pruenster

Der bekannte Schauspieler Christian Kohlund und der Gitarrist Prof. Klaus Pruenster  gestalteten unseren Adventsabend am 10.12.2015 unter dem Titel «Weihnachtsblues» mit besinnlichen und amüsanten Geschichten, die das Publikum begeisterten, wobei die Gitarren­klänge ein stimmungsvolles Ambiente schufen. Das Ende des Gesellschaftsjahres wurde bei einem Apéro ausgiebig gefeiert.


Kloster Muri
Kloster Muri

An einem wunder­schönen Herbsttag, am 7. November 2015, besuchten wir das Kloster Muri. Unter der sachkundigen Leitung von Peter Hochuli besichtigten wir das neu gestaltete Museum, die Habsburgergräber in der Lorettokapelle und bewunderten die Renaissancefenster im Kreuzgang. Anschliessend wurden uns vom österreichischen Organisten Johannes Strobl die Orgeln der Klosterkirche vorgestellt, die wir auch klanglich erleben durften.

Im nahegelegenen Ochsen konnten wir noch beisammen sitzen und den Abend gemütlich abschliessen.


Helga Novotny
Dr. Helga Novotny

Am öster­reichischen National­feiertag sprach Prof. Dr. Helga Nowotny über «Die List der Ungewissheit»,  die Teil der menschlichen Existenz und Ausgangspunkt der Forschung ist. Wissenschaft liefert provisorische Gewissheit. In einem breiten Spektrum zeigte die ehemalige Präsidentin und Vorsitzende des European Research Council die Allgegenwart der Ungewissheit auf, die man nicht negativ werten sollte, da sie auch Chancen beinhaltet. Den spannenden Ausführungen folgte eine Rückbesinnung auf den Nationalfeiertag, der mit einem Apéro gesellig abschloss.

Das Buch «The Cunning of Uncertainty»  von H. Nowotny ist soeben erschienen.


Alfred W. Kammerhofer
Alfred W. Kammerhofer

Am 10.9.2015 berichtete DI Alfred W. Kammer­hofer, Sektions­chef im BAFU, über das aktuelle Thema  «Wald und Holz – zwei wertvolle, erneuerbare Ressourcen». Unser multi­funktionaler Wald soll durch eine nachhaltige Waldbewirtschaftung sichergestellt und eine ressourceneffiziente Holz­verwertung erreicht werden. Der Vortrag zeigte anhand der verheerenden Folgen durch Klimawandel und Schädlinge die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Wald auf und machte deutlich, dass der Innovation eine bedeutende Rolle zukommt. Umfassende Forschungsprogramme entwickeln vielversprechende Einsatzmöglichkeiten des organischen Rohstoffs in der Bau-, Textil, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie.

Der aufschlussreiche Vortrag wurde von der STAB gesponsert.


Wiener KongressDr. Wolfgang Maderthaner, Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs, referierte am 10.6.2015 anlässlich der 200. Wiederkehr des Abschlusses des Wiener Kongresses über «Der Wiener Kongress und seine Bedeutung für die Schweiz und Europa». Er beschrieb das politische Umfeld,  das zur immerwährenden Neutralität der Schweiz führte und erläuterte anschaulich die politische Neuordnung Europas und die daraus resultierenden langfristigen Folgen.


Im Anschluss an unsere Generalversammlung feierten wir am 20.5.2015 unser 70-jähriges Bestehen im Beisein unseres Botschafters Mag. Jürgen Meindl und des Honorargeneralkonsuls Prof. Dr. Andreas Kellerhals, deren Festreden in einem weiten historischen Bogen die Beziehungen der beiden Länder beleuchteten. Den künstlerischen Part bestritten die Sopranistin Stephanie Pfeffer und der Pianist Edward Rushton gekonnt mit österreichischen und schweizerischen Liedern. Den Abschluss bildete ein Festmenu im herrschaftlichen Ambiente der ehemaligen Alfred Escher-Villa.

Ansprache  Generalhonorarkonsul  Kellerhals

Rede Botschafter Meindl

  • Der Vorstand
  • Der oesterreichische Botschafter, Mag. Juergen Meindl
  • Direktor des Europa Instituts an der Universitaet Zuerich,
Prof. Dr. Andreas Kellerhals
  • Applaus fuer die Festrede von Dr. Kellerhals
  • Festansprache der Praesidentin
  • Die oesterreichische Sopranistin, Stephanie Pfeffer

Barbara-Coudenhove-Kalergi
Barbara Coudenhove Kalergi

Die langjährige Osteuropa­korrespondentin des ORF und Grande  Dame des öster­reichischen Journalismus,  Barbara Coudenhove Kalergi,  las am 23.4.2015 aus Ihren bewegenden Lebens­erinnerungen «Zuhause ist überall» vor einem interessierten Publikum. Als Zeitzeugin erlebte die aus einem europäischen Adelsgeschlecht stammende Referentin nicht nur die Vertreibung der Deutschsprachigen aus der Tschechoslowakei persönlich, sondern wirkte auch als Berichterstatterin  an vorderster Front beim Umsturz der kommunistischen Regierungen des ehemaligen Ostblocks.


Felicitas Paus
DDr. Felicitas Paus

Am 12. Februar 2015 referierte Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Felicitas Pauss im voll besetzten Saal des Lyceum Clubs über das Thema „60 Jahre CERN, Unmögliches möglich machen und Unsichtbares sichtbar machen». Die Professorin für experimentelle Teilchenphysik der ETH Zürich mit österreichischen Wurzeln ist am CERN in diversen Forschungsprojekten involviert und übt dort und an der ETH zusätzlich zu ihrer Lehr und Forschungstätigkeit Managementfunktionen aus. Sie berichtete in eindrucksvoller Weise über die Forschungsprojekte am CERN mit seinen riesigen Anlagen, die internationale Zusammenarbeit und die erzielten Ergebnisse. Die unmöglich erscheinende Arbeitsgemeinschaft von so vielen verschiedenen Nationen an diesem über viele Jahre dauernden Grossprojekt funktionierte erfreulicherweise problemlos. Im Vordergrund stand die Entdeckung des Higgs Bosons. Weiterführende Forschungsprojekte zielen auf die Entdeckung der Teilchen der Antimaterie.

Die Veranstaltung wurde von der STAB gesponsert.


Mit der Österreich-Schweizerischen Kulturgesellschaft im Theater Rigiblick (28. Januar 2015)

Der Roman «Buddenbrooks» von Thomas Mann zeichnet die Seelengeschichte des deutschen Bürgertums nach. Geschildert wird darin der unaufhaltsame Verfall einer grossbürgerlichen Kaufmannsfamilie. Wir konnten das auf dem Roman basierende Theaterstück von John von Düffel unter der Regie von Kay Neumann im Theater Rigiblick erleben. John von Düffel legt in seiner auf das Wesentliche beschränkten Dramatisierung das Augenmerk auf die dritte, die mittlere Generation Buddenbrook, (Thomas, Christian, und Tony), als die Familie sich gerade noch halten kann und der Verfall beginnt. Regisseur Kay Neumann und das Ensemble vom Theater Kanton Zürich konnten das Publikum mit ihrer Art der Überführung der Mannschen Ironie auf die Bühne begeistern. Die Figuren waren sehr passend besetzt und die Darsteller spielten ihre Rollen offenkundig mit Freude und Spass. Wir haben die Vorstellung sehr genossen.


Berichte 2014